BAFA Beratung
Geförderte Beratung: ein Weg aus der Krise

Es gibt wohl kaum ein Unternehmen, das nicht durch die Corona-Krise und die Stilllegung großer Teile des wirtschaftlichen Lebens in Schwierigkeiten gekommen ist – personell, logistisch und finanziell. Inmitten dieser noch nie dagewesenen Lage erreicht uns eine gute Nachricht aus dem Bundesministerium für Wirtschaft: Für kleine und mittlere Unternehmen in Schwierigkeiten übernimmt das Ministerium Beratungskosten bis zu 4000 Euro.
Was kostet die Beratung?
Für viele sind finanzielle Fragen im Moment überlebenswichtig. Deswegen die allerbeste Nachricht zuerst:
Die Beratung kostet Sie nichts … wenn im Wesentlichen diese Voraussetzungen erfüllt sind:
- Ihr Unternehmen ist von Corona-Krise betroffen.
- Es handelt sich um ein kleines oder mittleres Unternehmen.
- Das Beratungshonorar beträgt maximal 4000 Euro.
Unter diesen Bedingungen übernimmt das Bundesministerium für Wirtschaft über das Bundesamt für Wirtschaft und Außenkontrolle (kurz BAFA) die Beratungskosten – ganz ohne Eigenanteil.
Wie kann Beratung helfen?
Eine fachkundige Beratung hilft Ihnen zunächst einmal, den Status Quo festzustellen. Dazu gehört die Klärung von Fragen wie:
- Wie lange reichen meine Liquiditätsreserven?
- Sind Förderkredite der KfW für mein Unternehmen sinnvoll?
- Sollte ich meine Steuerzahlungen stunden lassen?
- Wie kann ich gegenüber Lieferanten oder Banken argumentieren?
- Wie verhalte ich mich gegenüber meinen Kunden?
Sind diese Fragen geklärt, geht es an die mittel- und langfristige Planung:
- Wie muss mein Liquiditätsplan aussehen, damit ich gestundete Beträge zurückzahlen kann?
- Kann ich Arbeitsabläufe anders gestalten, z. B. durch größere Digitalisierung?
- Wie kann ich Planung und Controlling in meinem Unternehmen besser einsetzen?
- Welche Ideen aus der Krise übernehme ich in die Zeit danach?
- Wie kann ich mein Unternehmen vorbereiten, um für zukünftige unerwartete Ereignisse besser gerüstet zu sein?
Wir stecken mitten in der Krise – muss ich mich jetzt schon für die Zeit danach beraten lassen?
Eine ganz klare Antwort: Ja.
Es ist nur allzu verständlich, dass Sie im Moment vor Arbeit und Sorgen nicht wissen, wo Ihnen der Kopf steht, und dass Sie wenig Zeit für Gespräche über die Zeit danach haben. Dennoch: Nehmen Sie sich diese Zeit. Ähnlich wie die Bundesregierung mitten in der Krise schon über Exit-Strategien für den Shutdown nachdenkt, müssen auch Unternehmer für die Zukunft planen.
Warum? Nun, das hat mehrere Gründe:
Die Planung für die Zukunft beeinflusst auch Ihre heutigen Entscheidungen. Ein Beispiel: Ehe Sie einen Förderkredit beantragen, sollten Sie sicher sein, dass Sie ihn später auch zurückzahlen können. Und wer heute seinen Vermieter um Stundung der Miete bittet, wird in ein paar Monaten eine höhere Summe zahlen müssen, muss seine Liquidität also planen.
Unabhängig von diesen „harten“ Faktoren gilt auch:
Eine solide Planung für die „Zeit danach“ gibt Ihnen Sicherheit. Wer sich heute nicht nur mit der Corona-Krise beschäftigt, sondern auch überlegt, wie sein Unternehmen danach aufgestellt sein soll, richtet den Fokus nicht nur auf Probleme – sondern auch auf eine bessere Zukunft. Das gibt Ihnen die Zuversicht, die Sie – die wir alle – im Moment dringend brauchen.
Und die Zuversicht ist ja auch berechtigt: Viele Betriebe haben in den letzten Wochen neue, kreative Ideen entwickelt, von denen sich viele auch in die Zeit nach Corona mitnehmen lassen. Von anderen Arbeitsmethoden über neue Geschäftsfelder zu weiteren Kundengruppen haben sich viele neue Wege aufgetan. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, welche Innovationen Sie in die kommenden Jahre mitnehmen möchten.
Wer kann mich beraten?
Grundsätzlich kann Sie jeder Berater unterstützen, der bei der BAFA gelistet ist. Aber natürlich hat nicht jeder Berater die gleiche Erfahrung. Wichtig ist, dass Sie einen versierten Berater an Ihrer Seite haben, der
- die Hilfsprogramme von Bund und Ländern kennt
- sich mit Liquiditätsplanung auskennt
- etwas von Planung und Controlling versteht
- Ihr Unternehmen möglichst gut kennt
In unserer Kanzlei Hampel und Marka haben wir die Kompetenz, Sie umfassend zu beraten: Zahlen sind unser Metier, der Umgang mit Ämtern und Banken unser tägliches Geschäft. Gemeinsam können wir besprechen, wie wir Ihr Unternehmen gut durch die Krise bekommen und wie Sie danach wieder voll durchstarten können. Unser langfristiges Ziel: Ihr Unternehmen soll nach der Krise noch besser aufgestellt sein als davor.
Melden Sie sich gern telefonisch (08861 23070) oder per Mail (info@hm-steuer.de) bei uns und vereinbaren Sie ein Gespräch in unseren Kanzleien in Schongau und Lechbruck.
