Ausbildung bei Hampel + Marka
Ist Steuerfachangestellte der richtige Beruf für dich? Wahrscheinlich bist du auf dieser Seite gelandet, weil du dir vorstellen kannst, bei einem Steuerberater zu arbeiten. Und vermutlich weißt du schon: Dazu brauchst du eine Ausbildung, die drei Jahre dauert. Die Fakten zur Ausbildung kannst du überall im Internet nachlesen. Aber vielleicht interessiert dich auch die persönliche Seite: Wie denken Azubis, die gerade die Ausbildung zur Steuerfachangestellten machen, über ihre Ausbildung, die Berufsschule und über Hampel+Marka als Ausbildungsbetrieb?
Deswegen haben wir unsere Azubis Gisela und Jasmin und unsere Steuerfachangestellte Mihriban für dich interviewt. Gisela ist im ersten Jahr der Ausbildung, Jasmin im zweiten, und Mihriban hat vor einiger Zeit ihre Ausbildung beendet. Von ihnen erfährst du, was man in der Ausbildung zur Steuerfachangestellten lernt und welche Aufgaben man als Azubi übernimmt.
Unsere Azubis berichten: Die Ausbildung zur Steuerfachangestellten bei Hampel+Marka
Frage: Gisela, warum möchtest du eigentlich Steuerfachangestellte werden?
Gisela: Ich wollte einen Beruf, in dem mir nie langweilig wird. Und ich glaube, da habe ich mich richtig entschieden: Während der Ausbildung lernen wir viele verschiedene Themenbereiche kennen, zum Beispiel Mandanten betreuen, Buchführung für die Mandanten, Jahresabschlüsse, Lohn- und Gehaltsabrechnungen erstellen, Steuererklärungen, Bescheide prüfen und vieles mehr.
Was mir persönlich an meiner Ausbildung sehr gut gefällt: Ich lerne sehr viel, was ich auch im täglichen Leben brauchen kann, und ich habe als Steuerfachangestellte gute Weiterbildungsmöglichkeiten und einen zukunftssicheren Beruf.
Frage: Du bist im ersten Ausbildungsjahr. Was hast du bisher in der Ausbildung gelernt?
Gisela: Einige Monate habe ich im Sekretariat allgemeine Büroarbeiten gemacht, ich habe zum Beispiel die Post erledigt oder Anrufe von Mandanten entgegengenommen. Danach standen schon meine ersten eigenen Buchhaltungen an. Die darf ich allein bearbeiten, und meine Ausbilderin sieht sie dann durch und bespricht sie mit mir.
Das Besondere in unserer Kanzlei ist, dass man schnell selbstständig arbeiten darf. Mir gefällt das, denn ich übernehme gern Verantwortung.
Frage: Jasmin, du bist in der Steuerkanzlei Hampel+Marka nun im zweiten Ausbildungsjahr. Wie gefällt dir die Ausbildung?
Jasmin: Ich finde es noch immer so gut wie im ersten Ausbildungsjahr, eigentlich gefällt es mir immer besser. Denn die Ausbildung als Steuerfachangestellte ist sehr abwechslungsreich. Man bekommt einen Einblick in ganz viele Bereiche, wie z.B. Buchhaltungen, Steuererklärungen, Prüfung von Steuerbescheiden, Jahresabschlüsse, Einnahmen-Überschuss-Rechnung … Außerdem gefällt mir, dass ich nicht nur mit Zahlen arbeite, sondern auch Kontakt zu Mandanten habe.
Frage: Das klingt nach ziemlich viel Stoff für die Ausbildung. Musst du da nicht unglaublich viel lernen?
Jasmin: Ja, natürlich. Aber das macht es auch interessant. Ich lerne immer wieder was Neues dazu. Das ist zwar in jeder anderen Ausbildung auch so, aber in dieser ist es etwas umfangreicher als in anderen, denke ich. Denn jedes Jahr sind mehrere Änderungen im Gesetz, die müssen wir genau kennen und natürlich auch umsetzten.
Frage: Mihriban, du hast deine Ausbildung vor einiger Zeit beendet und bist von Hampel+Marka übernommen worden. Aus deiner heutigen Sicht: Würdest du die Ausbildung zur Steuerfachangestellten empfehlen?
Mihriban: Ja, auf jeden Fall. Mit der Ausbildung kann niemand etwas falsch machen, wenn man Zahlen und Menschen mag. Ich habe mich richtig entschieden. Und Steuerfachangestellte ist ein Beruf mit Zukunft, das sieht man ja auch daran, dass ich übernommen worden bin.
Was ich noch sagen möchte: Ich habe in der Berufsschule ziemlich viel lernen müssen, und das ging allen in meiner Klasse so. Wenn man keine Lust hat zu lernen, dann ist diese Ausbildung definitiv nicht die richtig.
Frage: Und die Entscheidung für Hampel+Marka als Ausbildungsbetrieb – war die auch richtig für euch?
Mihriban: Klar, sonst hätte ich nach der Ausbildung gleich gewechselt! Ich konnte auch ein bisschen vergleichen, denn ich habe von Mitschülern gehört, wie es bei denen in der Ausbildung so lief. Und daher kann ich wirklich sagen: Hampel+Marka ist sicher einer der besten Ausbildungsbetriebe. Die Ausbildung hier ist sehr intensiv, ich habe immer Unterstützung bekommen, durfte schnell Verantwortung übernehmen und habe unheimlich viel gelernt.
Jasmin: Ich finde auch, dass ich bei Hampel+Marka sogar mehr lerne, als die Ausbildung vorsieht. Zum Beispiel haben andere Azubis erst nach der Ausbildung Kontakt mit Mandanten, wenn sie ihre eigenen Mandate bekommen. Bei Hampel+Marka ist das schon früh so. Wir telefonieren mit den Mandanten oder schreiben E-Mails, in denen wir z.B. Rückfragen der Buchhaltung klären. Meiner Meinung nach ist das eine sehr gute Idee. So weiß ich schon, wie der Kontakt mit Mandanten läuft, und es kommt erstmal nicht so viel Neues auf mich zu, wenn ich ausgelernt habe.
Gisela: Für mich war die Entscheidung für Hampel+Marka perfekt. Ich finde richtig gut, dass man bei uns sehr schnell in das Team aufgenommen und integriert wird. Bei Fragen hat jeder ein offenes Ohr für mich, und alle sind als Ansprechpartner jederzeit da. Das Verhältnis zu den Kollegen und auch zum Chef ist also sehr familiär und harmonisch.
In unserer Kanzlei gibt es viele Förderungsmöglichkeiten und Seminarangebote, ich weiß also, dass ich immer noch dazulernen kann. Es gibt auch monatliche Seminare zu Gesundheitsthemen, die finde ich interessant. Die Kanzlei sorgt auch für unsere Gesundheit, zum Beispiel mit Stehschreibtischen oder Läufbändern für den Schreibtisch und vielen anderen Dingen.
Mihriban hat ihre Ausbildung zur Steuerfachangestellten 2019 abgeschlossen
Jasmin ist zurzeit im zweiten Ausbildungsjahr
Gisela ist zurzeit im ersten Ausbildungsjahr
Was lernt man als Steuerfachangestellte?
Einiges haben dir Mihriban, Jasmin und Gisela im Interview schon erzählt. Hier fasst Mihriban nochmal zusammen, was sie in jedem der Ausbildungsjahre gelernt hat.
Mein Einstieg bei Hampel+Marka begann mit Büroarbeit im Sekretariat: Posteingänge und Postausgänge erfassen, im Empfangsbereich ans Telefon gehen, Mandanten begrüßen. Dann habe ich ein zweitägiges Seminar der DATEV in München besucht, das Thema war „Betriebliches Rechnungswesen – fachliche Grundlagen der FIBU für Einsteiger“. Und danach begann die Ausbildung in der Kanzlei in Sachen Finanzbuchhaltung (FIBU).
Schon bald durfte ich selbstständig buchen. Mein Ausbilder hat im Anschluss immer alles geprüft und mit mir besprochen. Gegen Ende des ersten Jahres kamen Einkommensteuererklärungen und die Prüfung von Bescheiden dazu.
Zwei Tage pro Woche hatte ich Berufsschule. Da gab es zuerst eine kurze Einführung in die Welt der Steuergesetze, und dann sind wir in das Umsatzsteuergesetz eingestiegen. Danach ging es mit dem Einkommensteuergesetz weiter. Parallel standen die Fächer Rechnungswesen, Allgemeine Wirtschaftslehre (AWL), Sozialkunde, Datenverarbeitungsprogramme (DVP) und Englisch auf dem Stundenplan. Die Hauptfächer sind Steuerlehre, Rechnungswesen und AWL. In diesen Fächer wird zum Schluss des 1. Ausbildungsjahres eine Zwischenprüfung geschrieben.
Im zweiten Ausbildungsjahr kam die Gewinnermittlung nach § 4 (3) EStG als neue Aufgabe dazu. Außerdem habe ich ein viertägiges Seminar der DATEV besucht, zum Thema „Lohnabrechnungen verstehen – Einstieg mit manueller Berechnung“. Nach dem Seminar konnte ich meine neuen Kenntnisse in unserer Kanzlei mit einer Personalfachkauffrau umsetzen, gemeinsam haben wir Löhne bearbeitet.
Berufsschule war im zweiten Ausbildungsjahr nur noch an einem Tag in der Woche. Die Fächer sind Steuerlehre, Rechnungswesen, AWL, Deutsch und Englisch.
In den ersten beiden Ausbildungsjahren hatte ich vieles schon ganz gut kennengelernt. Deswegen ging es im dritten Jahr mehr ins Detail, die Kenntnisse wurden vertieft. Und ich habe immer selbstständiger arbeiten können. Neue Themen gibt es natürlich auch: ein wichtiges ist die Erstellung einer Bilanz.
Die Berufsschule lief weiter. An einem Tag in der Woche wurden Steuerlehre, Rechnungswesen, AWL, Sozialkunde, Deutsch und Englisch unterrichtet.
Die Abschlussprüfung wird in den Fächern Steuerlehre, Rechnungswesen und AWL abgelegt. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Für Azubis von Hampel+Marka findet sie in der Steuerberaterkammer in München statt.
Ich fühlte mich durch die Berufsschule und die Kanzlei gut vorbereitet und habe die Prüfung auch gleich bestanden.